Burgruine Falkenstein

Stolz und mächtig thront die romantische Burgruine über dem Weinort.

Die Geschichte der Burg Falkenstein ist so alt wie die Besiedelung des Weinviertels unter Kaiser Heinrich III., in der Mitte des 11. Jahrhunderts. Als Grenzfestung gegen Norden hat sie einst das Land vor Übergriffen aus Böhmen und Ungarn geschützt. Die ersten Herren von Falkenstein waren Lehensnehmer der Babenberger. Die Burg Falkenstein war jahrhundertelang landesfürstliche Lehens- und Pfandherrschaft, bis sie im Jahre 1571 in Privatbesitz gelangte.

1645 wurde die Burg von den Schweden erobert, jedoch nicht zerstört. Der Verfall setzte erst Ende des 17. Jahrhunderts ein.

Unter dem derzeitigen Besitzer Georg Thurn-Vrints wurde die Burgruine wieder für Besucher geöffnet und ein Verein zur Erhaltung gegründet.

Die Burgruine Falkenstein steht unter Denkmalschutz, gelegentlich werden archäologische Grabungen unter der Leitung des Bundesdenkmalamtes durchgeführt. Im Sommer wird der große Turnierhof zum stimmungsvollen Schauplatz für verschiedene Feste und Veranstaltungen.

Bei der Führung geben die alten Mauern ihr Geheimnis preis -
Sie erfahren Interessantes über die Baugeschichte der Burg und ihre Bewohner,  Sie sehen eine natürliche Höhle im Kalkgestein sowie ein intaktes Gewölbe aus dem 13. Jahrhundert, wo eine mittelalterliche Tafel und ein kleines Museum mit Fundstücken mittelalterliches Leben veranschaulichen.

Die Täufer auf der Burgruine Falkenstein:

Ein interessantes Kapitel in der Geschichte der Burgruine Falkenstein ist die Täuferbewegung, der im "Täufergwölb" ein eigenes kleines Museum gewidmet ist. Es wurde in Zusammenarbeit mit dem Hutterischen Geschichtsverein für Wien und Niederösterreich errichtet. Auf Informationstafeln erfahren Sie vieles über Geschichte und Schicksal dieser verfolgten Glaubensgemeinschaft der Reformationszeit. Hörproben von Täuferliedern und Briefzitaten lassen Sie in das bewegende Schicksal der Täufer eintauchen. 

Holzgaleere:

Der maßstabsgetreue Nachbau einer historischen Holzgaleere im ersten Burghof soll an das Schicksal der Täuferischen Galeerensträflinge erinnern.  Die auf der Burg Falkenstein inhaftierten Täufer  wurden von Falkenstein in einem Fußmarsch nach Triest gebracht und dort auf die Galeeren verurteilt.

Das Schiff wurde 2010/2011 von der HTL für Holzbau in Mödling gebaut.

Heiraten auf der Burgruine Falkenstein:

Immer öfter finden im romantischen Turnierhof der Burgruine Hochzeiten statt.
Der 3.000 m² große gepflegte Burghof (Rasen)  bietet ausreichend Platz für ein Festzelt und viele Gäste  - romantische Stimmung und herrlicher Ausblick inklusive!
Vorhandene Ausstattung:
weißer Trauungstisch, 2 Polster-Sessel mit Hussen für das Brautpaar, Hochzeitsbogen aus Holz
weiße Klappsessel, Bänke mit weißen Stoffhussen, Stehtische,  Sonnenschirme.
Vorhandene Infrastruktur:
Stromanschluss, Beleuchtung, WC-Anlage

Information:
Tel. +43 677 64488237
e-mail: anfragen@burgruine-falkenstein.at

"Kinderleben im Mittelalter"  - Erlebnisführungen für die ganze Familie

Bei der Erlebnisführung erfahren die  Gäste vieles über das Leben der Kinder auf einer mittelalterlichen Burg. Die  Besucher können sich als mittelalterliche Schreiber versuchen und ihre mit Gänsefeder und Tinte fabrizierten Schriftstücke auch selbst versiegeln. Nach einer kleinen Jause mit Lebkuchen und Traubensaft gibt es zum Abschluss lustige Spiele im Turnierhof.

Die Erlebnisführungen für Kinder &  Familien  finden nur gegen Voranmeldung  für Gruppen ab 10 Personen statt. (Familiengruppen,  Schulklassen,  Ferienspiele etc.)

Geeignet für Kinder ab  5 Jahren.
Kosten:  
€  8,00  pro Person

Öffnungszeiten der Burgruine Falkenstein:
April bis Oktober

täglich von 10 bis 18 Uhr 

www.burgruine-falkenstein.at

Burg-Führungen:    
ab 8 Personen gegen Voranmeldung (für Gruppen)

Anmeldung und Information unter Tel. 0677/64488237 oder
anfragen@burgruine-falkenstein.at
Während der Öffnungszeiten direkt auf der Burgruine:
Tel. 0664/934 66 53

 Eintrittspreise Burgruine Falkenstein:

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