„Ein guter Grund“ oder exotisches Flair an der Kolpingstraße!
Die Vielfalt macht eine Landschaft, einen Ort attraktiv, auch wenn es nur eine kleine Fläche ist, die sich von anderen abhebt. Damit erhöht sie den Erlebnisreichtum an Farben, Formen, Düften und ist auch für Insekten sehr anziehend. Was Menschen tun, prägt und verändert die Landschaft. Es ist ein gemeinsames Werk von Menschen und Natur. Für unser Wohlbefinden ist das bedeutsam.
Vieles ist in Veränderung, auch das Klima. Pflanzen, die wir bisher nicht mit dem Weinviertel verbunden haben, gedeihen nun auch in unseren Breiten: Seit dem Frühjahr 2023 wachsen und reifen an der Kolpingstraße: Kaki, Feigen, Felsenbirnen, Haskap-Beeren, Indianerbananen, Mandel, Kiwi und ein Olivenbaum. Die essbare Landschaft ist um eine Facette reicher. Der ästhetische Aspekt der Gestaltung wird mit Genussmöglichkeiten verbunden. Essbare Landschaft ist auch ein Kontrapunkt zur zunehmenden gleichförmigen Gestaltung vieler Lebensbereiche mit Rasenflächen, Sträuchern oder Bäumen, die wegen des Zierwertes angebaut werden oder zur Versiegelung des Umfeldes mit Betonflächen. Statt Rasenmähen, gilt es die vorhandenen Pflanzen zu pflegen und zu ernten, sich daran zu erfreuen und die vorhandene Vielfalt durch neue Wildpflanzen oder Kultursorten zu ergänzen.
Für die richtige Pflege und ein gutes Gedeihen sorgen
Felix, Sofie und Markus Reidlinger - dankeschön!
(Text: Johannes Rieder, Juli 2023)
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